Frauenpower am Start
Lauf 3 der Winterlaufserie in München über 20 km + 10 km Fastenlauf
Während für alle unsere zum Winterlauf gemeldeten Männer ein DNS in der Startliste stand, mussten es wohl die Frauen richten.
Die Form von Alissa war noch fraglich. Nach 4 Wochen Urlaub (mit kompletter Trainingspause) und dann einer Erkältung im Vorfeld des Rennens war die Form und Belastbarkeit sehr ungewiss. Meine Bitte war, dass sie während des Laufes unbedingt auf ihr Körpergefühl hören soll und wenn nötig das Tempo drosseln oder Notfalls das Rennen abbrechen soll. Aber von wegen Tempo drosseln – Alissa lief ihre persönliche 10 km Bestzeit und erreichte nach 53:49min. das Ziel.
Nächste Zwischenstation ein Halbmarathon im April mit dem Ziel die 21,1 km unter 2h zu finishen.
Bei Elke haben wir eine komplett unkonventionelle Wettkampfvorbereitung für den 20 km Lauf durchgeführt. Zwei Tage vor dem Rennen feierte sie ihren 39+1ten Geburtstag auf der Hörndlehütte! Somit bestand das „Tapering“ aus: Stress mit der Vorbereitung, Essen und Getränke zur Hütte zu befördern und hochwandern, feiern bis zum bitteren Ende, eine kurze Nacht im Matratzenlager, den ersten Gästen wieder ein Frühstück bereiten, alles aufräumen, abwärts ins Tal joggen (= krasser Muskelkater), aufräumen – also Regeneration PUR!
Auch bei der Anreise zum Olympiastadion wurde es zeitlich knapp und das Einlaufen fiel somit flach. Elke, die Unkaputtbare nutzte die erste der 4 Runden quasi zum Einlaufen und dann hatte sie Betriebstemperatur. Mit einer Race Pace von 5:06 min./km kam sie nach 1h:43m ins Ziel und würde beachtliche zweite der Altersklasse.
Dennoch werde ich das Preparing für folgende Wettkämpfe nochmal überdenken 😁
Ein dickes Lob an meine Mädels!