Lang und kurz, aber auch Yin und Yang (Teil 1)

Unterschiedlicher könnte die Ausgangslage für das Wochenende 14.06 - 15.06.25 gar nicht sein:
Franziska nimmt am Sonntag als Rookie an ihrem ersten Triahtlon teil, während Robin als erfahrener Athlet am Samstag die xte Langdistanz (Barockman in Moritzburg) vor sich hat. Aber egal ob Prämiere oder routinierter Sportler die Aufregung im Vorfeld ist bei beiden deutlich zu spüren.
Meine "Erstlingstäter" werden immer verdonnert einen Wettkampfbericht zu schreiben. Hier Franzi's Wettkampfbericht von Ihrem "ersten Mal":
(herzlichen Dank dafür!)
Eigentlich wollte ich meinen ersten Triathlon erst Ende Juli im Salzburger Land absolvieren. Doch als ich in Erding als Zuschauerin das Startchaos im Wasser sah, wurde mir ganz flau. In einer Mischung aus Panik und Spontanität meldete ich mich deshalb kurzerhand für den „Jedermann-Triathlon“ in Würzburg an: nur 300 Meter Schwimmen – das würde ich schon überleben.
Vierzehn Tage später stehe ich also am Seeufer. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Überraschung: Der Schwimmstart war gar nicht so schlimm, wie meine Fantasie ihn ausgemalt hatte. Das große ‚Aber‘ folgte nach den ersten Zügen: Orientierung will gelernt sein. Jedes Mal, wenn ich kraulte, driftete ich ab. Also legte ich immer wieder Brustschwimm-Einlagen ein – da die meisten anderen auch brustschwimmend unterwegs waren, sah ich kein durchkommen durch die Menge und ich hab mich meinem Schicksal ergeben.
Auf dem Rad konnte ich dafür wieder ein paar Plätze gutmachen. Die Strecke lag mir und hat mir Spaß gemacht, und so rollte ich mit einem Grinsen in die zweite Wechselzone.
Dann der Lauf: Beim ersten Kilometer, dachte ich, mich trifft der Schlag - obwohl die Beine noch frisch waren, die Puste war weg. Zwischen Kilometer 2 und 5 fand ich schließlich meinen Rhythmus und hakte das letzte Ziel auf der Liste ab: fünf Kilometer unter 30 Minuten – geschafft!
Fazit: Knapp unter 90 Minuten für 300m schwimmen, 22 km radln und 5 km laufen.
Ich bin heilfroh, dass ich durchgezogen habe. Jetzt weiß ich, was mich im Juli erwartet – und besonders stolz bin ich auf die inoffizielle vierte Disziplin: die Wechselzone, die erstaunlich reibungslos lief.

Herzlichen Glückwunsch, Franzi zu deinem rundum gelungenen Einstand. Ich hoffe das Triathlonfeuer ist jetzt entgültig entfacht. Bis Juli bleibt jetzt noch Zeit um "Kleinigkeiten" zu optimieren.
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