Synchron-Triathlon!?

Synchron-Triathlon!?
Pre-Roth

Ich bin dafür, dass eine neue Kategorie bei den Triathlon Wettkämpfen eingeführt wird -
der Synchron Triathlon.
Meine beiden Starter beim 70.3 in St. Pölten wäre darin fast unschlagbar, wären da nicht die Wechselzeiten….

Hier ihre Splitzeiten:

 

Swim

T1

Bike

T2

Run

Gesamt

Robin

0:42:10

5:55

2:59:29

4:21

1:47:05

5:39:02

Elke

0:42:55

7:39

2:59:07

8:21

1:48:32

5:46:35

Jetzt aber nochmal von vorne. Für Elke und Robin war die Mitteldistanz in St. Pölten der finale Wettkampf und zugleich die Generalprobe vor Roth. Die Bedingungen waren gut und beide sind mit einer guten Form angereist.
Das Rennen in St. Pölten hat ein paar „Eigenheiten“. Es wird in 2 Seen geschwommen, sodass ein langer Landgang von See 1 zu See 2 nötig ist. Zusätzlich noch eine weitere lange Laufpassage in T1 zum Rad. Dann, kaum hat man die Wechselzone verlassen, geht’s mit dem Bike auf die Autobahn. Was den Athleten ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert, meist verbunden mit ein paar Watt mehr auf den Pedalen als gut wäre. Mit Highspeed geht es dann aber in zwei Anstiege, bevor es fast eben in T2 rollt. Das Laufen in die Stadt und zurück ist eher unspektakulär.
Trotz unterschiedlicher Startzeiten (Rolling Start) haben Elke und Robin die Strecke fast mit den identischen Splitzeiten absolviert, die sich sehen lassen können.
42 min. für’s Schwimmen klingt zwar gemächlich, jedoch ist der lange Landgang inkludiert.
Beim Radfahren haben sich beide brav an die Pacingstrategie gehalten um noch ausreichend Körner für den abschließenden Lauf zu haben. Elke, bei der ab und an die Leiste zwickt, hat die Anstiege dann zum „locker hochkurbeln“ genutzt um einen sauberen (und schmerzfreien) Lauf hinlegen zu können.
Und wie die beachtlichen Laufzeiten (5:12-5:14 min./km) zeigen, ist das den Beiden perfekt gelungen. Würde man die Wechselzeiten vernachlässigen wäre beide fast zeitgleich ins Ziel gekommen. St. Pölten war ein wichtiger und positiver Input für die letzten Stellschrauben für Roth.

Nur einen Wehrmutstropfen gibt es – die Marillenknödel waren aus.

Resümee:
Die Generalprobe ist vollauf geglückt.
Robin hat den besten HM ever (in einem Triathlon) hingelegt und Elke konnte das Rennen fast voll durchziehen. In Roth wird dann die „angezogener Handbremse“ gelöst ;-).
Vielleicht schaffen es dann die beide die 11 Stunden Hürde zu unterbieten – synchron natürlich.


Schwimmen erledigt
Eröffnung der Triathlon Saison
Done
Mein Werbe-Girl beim Radaufstieg
Yes we can!