Tina's Tri-Smart News September
Nein, ich wollte nie in Podersdorf starten. Brackiges Wasser, drei flache und langweilige Radrunden und bekanntlich meistens eine windige Angelegenheit. Nicht meine Bedingungen.
Aber gegen 3 Männer hatte ich keine Chance ;-) und schwups war ich angemeldet. Was soll ich sagen, alle meine Befürchtungen erfüllten sich am 01.09.18 bei der Mitteldistanz am Neusiedler See.
Bereits das Schwimmen wurde zum Erlebnis. Bei Sturmwarnung (Boote mussten im Hafen bleiben, aber die 1000 Triathleten durften schwimmen) kämpften wir gegen die extremen Wellen und den stürmischen Wind an. Einige versuchten brustschwimmend die Bojen zu erahnen, ich kraulte, blieb aber immer wieder stehen um mich zu orientieren (Wassertiefe 1,2-1,5 m). Das Starterfeld war breit gefächert, denn alle hatten Probleme irgendwie geradlinig auf die Bojen zu zu schwimmen. Die letzten 200 m der Schwimmstrecke durften dann gelaufen :-) werden.
Auf dem Rad und auf der Laufstrecke wechselten sich Platzregen, Gewitter und Blitze immer wieder kurzen sonnigen Abschnitten ab, nur eines blieb uns immer treu - der heftige WIND!
Und noch ein Novum - mein Garmin zeichnete fast die identischen Höhenmeter für die Schwimmstrecke sowie die Radstrecke auf.
Im Ziel waren uns alle einig - diesen Rennen werden wir so schnell nicht vergessen!
Mein größter Respekt gilt all den Langdistanzathleten (wie Matthias) die trotz widriger Bedingungen ihr Rennen zu Ende gebracht haben. Hut ab! Oder besser: Hut auf und Regenjacke an.