Tri-Smart Battle: Robin vs Leonard

Tri-Smart Battle: Robin vs Leonard

Mondsee Triathlon - Mitteldistanz

Für beide Sportler galten die gleichen Voraussetzungen

  • eine holprige Vorbereitungszeit lag hinter ihnen
  • beide hatten als Vorbereitungswettkampf  Ingolstadt bei miserablen Wetter gewählt
  • der Mondseetriathlon sollte das Saisonhighlight über die Mitteldistanz sein
  • für beide winkt der wohlverdiente (sportfreie) Urlaub nach dem Finish.

Wie immer hatte ich mit den Sportlern eine Pacingstrategie besprochen und für Robin eine Racetime von 5h:20 min. und für Leonard 5h:25min. ausgegeben. Was rein auf dem Papier schon auf ein Kopf an Kopf Rennen hindeutete.

Bei guten äußeren Bedingungen erfolgte der Schwimmstart um 7:30 Uhr als Massenstart. Bereits der Blick auf die Schwimmzeiten der beiden Herrn ließ mich aufhorchen:

Robin (35m59s) und Leonard (36m07s) – quasi zeitgleich kamen sie mit einer sehr ordentlichen Schwimmzeit aus dem Wasser.

Nun nahm das Duell seinen Lauf. Leonard wechselte etwas schneller, wurde jedoch von Robin auf der Radstrecke überholt.

Robin war mit NP 155 Watt unterwegs – ein 32,5 km/h Schnitt über die 2h:43m.

Leonard nicht minder schnell, drückte ordentlich mit NP 181 Watt (mehr als vom Coach erlaubt ;-) und führ 31,6 km/h Schnitt was einen Radsplit von 2h:47m erbrachte.

Robin bemerkte schon in T2 dass er die kleinen Wellen wohl etwas zu hart gefahren ist, wollte aber seinen Minivorsprung nicht kampflos hergeben. 20 wellige und harte Laufkilometer lagen vor ihnen. Leonard legte einen grandiosen Lauf hin und konnte die vorgegebene Pace mit 5:20-5:30 min./km recht gut durchhalten, während Robin’s Schritte immer schwerer wurden. Gepusht durch das imaginäre Duell unter den beiden Trainingskollegen trieben sie sich gegenseitig zu ihren Bestleistungen.

Robin rettete sich mit letzten Reserven nach 5h13m über die Finishline und nur 3 Minuten später folgte Leonard in phantastischen 5h16m als Endzeit. Zeiten wovon beide davor nicht geträumt hätten…

Ein „Tri-Battle“ das zwei erschöpfte, aber vollauf zufriedene Gesichter hervorbrachte. Ein rundum perfekter Abschluss für das Triathlon Saisonfinale 2022.

Und jetzt verabschieden sich beide mit einem Dauergrinsen in den wohlverdienten Urlaub um unter dem Sonnenschirm neue Ziele für 2023 zu definieren.

Good job, Jungs!